Schweizer Skirennläufer; Olympiazweiter 1972 im Abfahrtslauf; Gewinner des Abfahrts-Weltcups 1973 und 1974; musste nach einem schweren Skiunfall in Val-d'Isère 1975 s. Karriere beenden
Erfolge/Funktion:
Olympiazweiter 1972 (Abfahrt)
Weltcupsieger Abfahrt 1973, 1974
* 17. Februar 1951 Versegères
Roland Collombin war in den frühen 1970er Jahren einer der weltbesten Abfahrer im alpinen Skizirkus. Nach dem überraschenden Gewinn von Olympiasilber 1972 in Sapporo triumphierte der Westschweizer mit je vier Saisonsiegen zweimal in Folge im Abfahrtsweltcup, scheiterte aber 1974 als großer Favorit bei der Heim-WM in St. Moritz. Im Frühwinter 1975/76 musste er schließlich nach einem neuerlichen fürchterlichen Sturz in Val d’Isère – schon im Dezember 1974 hatte er sich an gleicher Stelle schwere Wirbelverletzungen zugezogen – seine aktive Laufbahn weit früher als geplant beenden.
Laufbahn
"Ich habe ganz jung angefangen. Mit sechs stand ich erstmals auf Ski, ich fuhr kleine Rennen, und es ging immer ganz gut - und dann bin ich Stufe um Stufe die Leiter hochgekommen." So beschrieb Roland Collombin einmal selbst seine Anfänge im alpinen Skisport. Zunächst hatte der junge Bursche aus der Westschweiz aber auch als Radfahrer auf sich aufmerksam gemacht. Oscar Plattner, Schweizer Nationaltrainer im Radsport, hatte ihn sogar zu einem Bahnfahrer der Extraklasse formen wollen. ...